Wandervorschläge • Luzerner Wanderwege

Holzegg
— Seebli
• SZ
7-Egg Wanderung anders rum
Entlang sieben markanten Eggen: ein Höhenweg mit imposanter Fernsicht auf die Hochalpen, Seen und Täler. Wir starten mit der Luftseilbahn auf die Holzegg. Über Stäglerenegg und Müsliegg gelangen wir zur Ibergeregg. Nun geht es bergauf über zwei weitere Eggen zum Spirstock und Chli Stärnen. Nach einer Pause im Bergrestaurant und dem Abstieg zum Seebli bringt uns die Luftseilbahn nach Weglosen.

Ämsigen
• OW
Matthorn, der ruhigere Gipfel
Wir starten bei der Zwischenstation der Pilatus-Zahnradbahn auf der Alp Ämsigen. Ein knackiger Aufstieg bringt uns zu den Chilchsteine, wo wir uns von den zum Kulm Wandernden trennen. Ein kurzer aber anspruchsvoller Weg führt auf das Matthorn, wo wir mit einer genialen Aussicht ins Sarneraatal belohnt werden. Der Abstieg auf der Südseite ist gesäumt von wunderbarer Alpenflora.

Flüeli-Ranft
— Zollhaus
• OW
Sachsler Höhenweg
Auf der Höhenwanderung streifen wir durch verschiedene Vegetationszonen, überqueren diverse Bäche und geniessen stetig Ausblicke auf den Sarnersee sowie das Bergpanorama von Pilatus bis zum Brienzer Rothorn. Durch die abwechselnden Auf- und Abstiege ist die Strecke kurzweilig. Als Abschluss gönnen wir uns eine Schifffahrt auf dem Sarnersee. Sie dauert 45 Minuten und ist selbst schon ein Erlebnis.

Nebikon
— Sursee
• LU
12 Minuten hin, vier Stunden zurück
Von Sursee nach Nebikon und zurück, zuerst auf Schienen, dann per pedes. Diese Tour beschreibt Wanderleiter Kurt Sägesser in der Kolumne «Vorausgewandert» im Anzeiger Michelsamt. Klicken Sie auf «Wandervorschlag herunterladen», um die ganze Geschichte zu lesen. Ein Auszug:
Wir reisen innerhalb weniger Minuten im Zug von Sursee nach Nebikon und starten unsere Wanderung im Wiggertal. Kaum ein vornehmes Wohnquartier verlassen, beginnt der etwas fordernde Aufstieg in Richtung Santenberg. Und schon wird es auf dem Naturlehrpfad so richtig spannend: Bäume und Sträucher erkennen! Hätte ich doch seinerzeit im Bio-Unterricht nur ein bisschen besser aufgepasst.
Oben im Wald begrüsst uns der Mäusebussard (und / oder der Milan?) auf seine Art. Ein regelmässiger, leichter Anstieg auf Naturstrasse, dann bereits das «Filetstück» der heutigen Wanderung: Der Panoramaweg beim Sonnsitewald mit herrlicher Aussicht über das Wauwilermoos in die Innerschweizer und Berner Alpen. Die Panoramatafel der Gemeinde Wauwil klärt auf, dass ab unserem Standort Glärnisch, Fiescherhörner und das Ahorn im Napfgebiet zu entdecken sind, inklusive Eiger, Mönch und Jungfrau!
Nun noch ein kurzer, anstrengender Aufstieg zum höchsten Punkt der Wanderung, die auf genau 700 Meter über Meer liegende Chätzigerhöhe. Unterwegs wie auf Schmugglerpfaden, das müsste vor allem der Jungmannschaft gefallen. Bei der Bahnstation St. Erhard-Knutwil könnte man die Wanderung beenden, uns lockt aber die Umrundung des Mauensees. Gutes Schuhwerk ist nötig. Eine einzige Stelle am Uferweg erlaubt einen Blick auf das prächtige Schloss (in Privatbesitz). Nochmals sorgen wir uns, an gewissen Stellen im Sumpf zu versinken, dann marschieren wir «nach geschlagener Schlacht» in Sursee ein und geniessen den verdienten Trunk - genau vier Stunden und 12 Minuten später.

Luthern Dorf
— Eriswil
• LU
Über's Ahorn am Grenzpfad Luzern-Bern
Nach der kurzen Besichtigung des Dorfes Luthern nimmt man den Weg hinauf zum Heuberg-Chäppeli. Vorbei an Alpweiden führt der Weg zum Grenzpfad zwischen den Kantonen Luzern und Bern. Auf der Ahorn-Alp öffnen sich wunderschöne Ausblicke ins Mittelland bis zum Säntis. Nach dem Mittagshalt wandert man immer auf den Höhenrücken bleibend via Fritzenfluh nach Eriswil.
Eine kleine Anekdote von Wanderleiterin Mägi Heller zur geführten Tour übers Ahorn im April 2021:
«Als ich beim Rekognoszieren das Heubergchäppeli ob Luthern verliess, fielen mir drei oder vier Reisbesen hinter der Türe auf. Bei meiner anschliessenden Recherche wurde ich im Büchlein Luthertal - Kirchen und Kapellen, Heubergchäppeli fündig. Josef Zihlmann fand hier 1971 den Brauch des Besenopfers noch lebendig. Der Alphirt auf dem Heuberg berichtete damals: «Ja, es kommen immer wieder Leute und bringen Kerzen und zünden diese an. Viele kommen wegen den 'Eissen' (Furunkel) und Ausschlägen und bringen einen Besen in die Kapelle. Wenn die Kapelle mit solchen Besen gewischt wird, wird der Spender von seinem Leiden geheilt.»
Am Samstag bei der Wanderung fragte ich die Wanderinnen an jener Stelle, ob ihnen etwas aufgefallen sei. Daraufhin gingen sie nochmals ins Heubergchäppeli und sahen die Besen. Ich erzählte ihnen die Geschichte und alle mussten schmunzeln. Sie dachten wohl, das müsse etwas mit einer Hexe zu tun gehabt haben. Also, nichts wie los... ein Chäppeli wischen und vielleicht bringen wir das Corona Virus los.»

Immensee, Hohle Gasse
— Risch, Landhaus
• LU
Halbinsel Chiemen
Diesen Titel vergeben Adrian Wüest, Projektleiter der Luzerner Wanderwege und Oliver Imfeld, «Botschafter» der LWW an den Wanderweg rund um den Chiemen. Die Luzerner Landzunge stellte einen speziellen Streckenabschnitt der «Grenz-Tour Luzern» von Oliver Imfeld dar (mehr Informationen unten). Für die Schlaufe ab Itelfingen, schnürte er Schuhe mit gutem Profil. Denn im Süden ist der Wanderweg zwar komfortabel eben und relativ breit, im Norden hingegen wurzeldurchsetzt und eher wild. Auch Adrian Wüest gefällt dieser wilde, abenteuerliche Charakter des Seeuferweges. «An einigen Stellen muss man die Füsse etwas mehr heben. Dafür ist man mitten im Wald und gleichzeitig direkt am Wasser», sagt er. Bei Bade- und Picknickwetter ist die Strecke dementsprechend gut bevölkert.
Beim Kartenstudium sticht die Luzerner Enklave vielleicht erst auf den zweiten Blick in's Auge. Der Weiler Böschenrot mit dem Kiefernwald und knapp 2.5 Quadratkilometer des Zugersees gehören seit mehreren hundert Jahren zum Kanton Luzern (mehr zur Geschichte im Anhang).
Der Wandervorschlag kann in beide Richtungen absolviert werden. Auch ein Start ab Bahnhof Immensee ist möglich. Die Häfen Immensee und Baumgarten bieten Schiffanschluss.

Wolhusen, Emsern
— Hasle
• LU
Emmenuferweg
Die Wanderung führt uns mit einigen «Auf und Ab’s» immer wieder an die Ufer der recht wild fliessenden Kleinen Emme. Dabei überqueren wir diese insgesamt vier Mal sowie auch die Fontanne und weiter oben die Entle. Immer wieder staunen wir über die unterschiedlichen Steine und Felsen am Flussufer. Wir wandern durch unberührte Flusslandschaften und durch ein schönes Auengebiet.

Gelfingen
— Ballwil
• LU
Frühlingsanfang am Baldeggersee
Während die Bergwanderwege in den Alpen noch unter einer Schneedecke liegen, locken die Wanderwege im Flachland umso mehr. Denn im April erwacht das Luzerner Seetal endgültig aus dem Winterschlaf. Löwenzahn und Raps bringen die Wiesen zum Leuchten, Blumen spriessen und es duftet herrlich. Am idyllischen Ufer des Baldeggersees lässt sich die Wandersaison gemütlich starten und nun erspäht man bereits die ersten Blüten an den Apfel-, Birnen- und Kirschbäumen. Diese farbenfrohen Sinneseindrücke wollte Wanderleiterin Julie Schwarzentruber unseren Mitgliedern auf einer geführten Wanderung zeigen.
Leider war das im Frühling 2020 nicht möglich. Individuell nachwandern hingegen jederzeit. Je nach Wetterlage liegen die Blühzeitpunkte zwischen Mitte April und Anfang Mai. Zu Beginn führt der Weg vom Bahnhof Gelfingen direkt an den Baldeggersee. Wandern entlang dem naturnah gebliebenen Ufer ist immer wieder ein Genuss. Nach einer guten Stunde erreicht man das Kloster Baldegg. Auf mehrheitlich Natur- und Wiesenpfaden geht's Richtung Ballwil mit schöner Sicht zu den nahen Alpen.

Bürglen
— Brunnen
• SZ
Wanderung am Waldstätterweg
Ein Hauch von Süden – gleich bei der Bushaltestelle am Vierwaldstättersee beginnt der Bergwanderweg durch den mediterranen Küstenwald entlang der Riviera mit herrlicher Aussicht auf See und Berge. Nach Gersau steigt der Weg nochmals etwas an. In Brunnen flanieren wir über den Auslandschweizerplatz und dem Quai entlang. Und wer möchte, gönnt sich eine Schiffsreise in Richtung Heimat.

Mosen
• LU
Rundwanderung Mosen
Unsere Bezirksleiterin im Gebiet Erlosen, Irene Suppiger, erzählt in der Wanderkolumne im Anzeiger Michelsamt von einem ihrer ersten Einsätze. Ein kleiner Auszug:
«Ich, voller Tatendrang und Enthusiasmus, ziehe also los. Von Mosen steigt die asphaltierte Schwarzenbachstrasse hoch. Bei der ersten Haarnadelkurve geht’s ab auf ein kleines Strässchen. Die Aussicht über den See wird immer besser und im Rücken eröffnet sich schon die Sicht in die Alpen. Wow! Genussvoll male ich gelbe Rhomben an Bäume. Es ist heiss und ein leichtes Hungergefühl kommt auf. Wie bitte, schon bald Mittag und ich bin noch nirgends. Da muss ein gelber Kleber ersetzt werden. Hm, die Verbotstafel, auf deren Rückseite der gelbe Rhombus klebt, ist hinter dem Elektrozaun. Ob der wohl zuckt? Weit und breit keine Kuh in Sicht. Also ganz vorsichtig auf den grossen Stein klettern, rüber beugen, den alten Kleber wegkratzen und einen Neuen – tägg – der Stromschlag kam total unerwartet und schleuderte mich vom Stein. Die Laune ist am Sinken.
Aber weiter geht‘s, bald kommt Schatten! Welch‘ Bild am Waldrand: Robert Zünd, dachte ich und genehmigte mir einen Apfel an diesem aussergewöhnlich schönen Ort. Frisch gestärkt wandere ich durch lichten, noch ganz hellgrünen Buchenwald höher gegen Breitholz AG. Malen, Schneiden, Richten... Schwitzen.»
Was Irene auf ihrer weiteren Wanderung kurz vor Schwarzenbach widerfährt und wie sie den Rückweg durch Felder und vorbei an Apfelbäumen erlebt, lesen Sie in der ungekürzten Kolumne. Sie steht unter «Wandervorschlag herunterladen» zum Download bereit. Viel Vergnügen.

Buttisholz
— Hellbühl
• LU
Kapellen und Seesicht
Schnell verlässt man das Siedlungsgebiet von Buttisholz und die Geräusche der vielen Baustellen verlieren sich. In den Horütiwald taucht man regelrecht ein, bevor bei Mittelarig ein längeres Stück auf der Strasse folgt. Die hübsche Kapelle Flüss unter den beiden alten Linden ist ein beliebtes Ausflugsziel und lädt zum Innehalten ein. Von hier geht der Blick in alle Richtungen und der Sempachersee liegt einem zu Füssen. Ein schmales Weglein folgt der Hecke auf der Anhöhe; vielleicht der schönste Teil der Wanderung. Ab dem Homberg wird das Alpenpanorama immer weiter. Der historische Weg ist eindrücklich, wird zeitweise von einer Baumallee gesäumt und führt von Kapelle zu Kapelle bis nach Hellbühl hinunter.
Rubrik: Fokus Kraftorte

Buchensagi
— Wolhusen
• LU
Höhenwanderung am Steinhuserberg
Wieso steht die Gondel der Trübseebahn auf dem Steihuserbärg? Das erfahren wir auf der Wanderung. Sie steht auf einem Hügel mit einer grandiosen Aussicht zum Napf und zu den Berner Alpen. Ebenso haben wir Einsicht in die Chrächen und Täler des Entlebuchs sowie auf die ganze Pilatuskette. Nach dem Besuch der Bergkapelle geht es stets abwärts über Bärgli ins Tal und der Emme entlang nach Wolhusen.

Rossweid, Sörenberg
• LU
Sonnentauweg und Erlebnispark Mooraculum
Der grösste Moor-Erlebnispark der Alpen liegt beschaulich auf der Rossweid ob Sörenberg. Auf dem knapp 1.5 Kilometer langen Rundwanderweg warten interaktive Erlebnisstationen auf kleine und grosse Forscher. In prächtiger Landschaft lassen sich Flora und Fauna hautnah ertasten, erriechen, erspähen und hören. Da ist die Neugier schnell geweckt und mit Aussicht auf den grossen Wasserspielplatz laufen die Beine wie von selbst.

Flühli LU, Post
• LU
Chessiloch Hängebrücke und Wasserfall
Spiel und Spass am Wasser und viel Naturspektakel garantieren einen gelungenen Ausflug mit wanderfreudigen Kindern. Auf dieser kurzweiligen Rundtour gibt es Einiges zu entdecken: Angefangen beim Kneipsee unterhalb der Alp Schwändeli, der nach den ersten Höhenmetern zur Rast einlädt. Via Schwandalp geht es via Kragen zur Schwefelquelle, vorbei an herrlichen Aussichtsplätzen bis zur tollen Grillstelle am Bachbett. Auf der gesamten Wanderung werden Sie begleitet von vielfältiger Flora und Fauna zum anfassen, erspähen, riechen und hören.
Zum Abschluss warten zwei «Zückerli» als absoluten Höhepunkt. Die neugebaute Hängebrücke vor dem Chessiloch und der imposante Wasserfall ganz am Ende des Wanderweges lassen die Augen von Gross und Klein erstrahlen. Zurück geht es entlang des Rotbachs.

Rossweid, Sörenberg
— Sörenberg
• LU
Gastronomische Rundwanderung
Ob Sommer oder Winter, ob tagsüber oder zum Sonnenuntergang: die leichte Wanderung durch die Sörenberger Moorlandschaft wird mit einem Apéro sowie lokalen 3-Gang Menü versüsst. Dazwischen die Beine vertreten, die Natur und frische Luft geniessen.
Die perfekt ausgeschilderte Route führt von der Rossweid ins Salwideli, hinunter ins Rischli und schliesslich zur Bäckerstube in Sörenbergs Dorfkern.

Rossweid, Sörenberg
— Kemmeribodenbad
• LU
Rossweid - Kemmeribodenbad
Von der Rossweid wandern Sie ohne grosse Höhenunterschiede zum Berggasthaus Salwideli. Anschliessend führt der einfache Weg zwischen Schrattenfluh und Rothornkette stetig talwärts, sodass Sie mit Ihrer Familie gemütlich den berühmten Gasthof in Kemmeribodenbad erreichen.
Im Winter sind die Wanderwege perfekt präpariert für eine Wanderung ohne Schneeschuhe. Per Postauto gelangen Sie bequem wieder zum Zug in Richtung Luzern oder Bern.

Krienseregg
— Fräkmüntegg
• LU
Grenzwanderung zum Dragon Glider
Die gemütliche Wanderung durch ein schönes Waldgebiet eignet sich ideal für einen heissen Sommertag. Von der Mittelstation Krienseregg führt der nur leicht ansteigende Bergweg zur Roteflue mit herrlichem Ausblick in die Voralpen (Stanserhorn und Titlis), zum Schönenboden und die Emmentaler Alpen. Auf der Trümmelegg geht es entlang der Kantonsgrenze Luzern/Nidwalden bergauf zur Station Fräkmüntegg.
Dort wartet bereits der Dragon Glider, eine «luftige Belohnung» für den Aufstieg. Ein Kiosk und schöne Picknickplätze stehen ebenfalls zur Verfügung.

Fräkmüntegg
— Krienseregg
• LU
Vom Seilpark durch den Wald zum Grillplatz
Bei dieser Wanderung ist schon vor dem Loslaufen Action garantiert. Der Pilatus-Seilpark nahe der Bergstation Fräkmüntegg fordert von kleinen (ab 4-8 Jahren) und grossen Abenteurer Mut und Geschick auf 10 Parcours in verschiedensten Schwierigkeitsgraden.
Die kurze und gemütliche Wanderung von der Fräkmüntegg via Alp Mülimäs nach Krienseregg verläuft im Grenzgebiet der Kantone Luzern und Nidwalden. Unterwegs hat man meist tolle Sicht auf Luzern, die Emmentaler Alpen und den Vierwaldstättersee. Von der Bergstation der Gondelbahn folgt man den Wegweisern abwärts zum schönen Aussichtspunkt bei der Alp Mülimäs. Wenig unterhalb liegt das Skihaus Mülimäs, mit Sicht auf Rigi und zum Glärnisch. Der gute Wanderweg folgt nun dem Lauf des Wissbaches durch den Wald und überquert den Rotbach. Gleich oberhalb des Foremoos lädt das Naturfreundehaus zur Rast. Das Ziel, die Krienseregg, ist bereits in Sichtweite und lockt mit dem Erlebnis-Spielplatz PILU-Land und einer grossen Grillstelle.

Ettiswil, Schloss Wyher
— Wauwil
• LU
Naturoasen im Wauwilermoos
Marie-Louise Zimmermann beschreibt im Heft WANDERN.CH Ausgabe 2/2019 der Schweizer Wanderwege diese Frühlingswanderung zu Kiebitz, Girlitz und Graureiher. Ihre Erlebnisse mit der seltenen Tier- und Pflanzenwelt westlich des Sempacher- und Mauensees sind äusserst lesenswert. Auch im Sommer und Herbst lohnt sich einen Ausflug zu den Naturoasen in der Wauwiler Landwirtschaft. Das Reservat Buechwald fungiert als Lehr- und Freizeitzentrum gleichermassen. Im vielfältigen Biotop fühlen sich Molche, Frösche und Insekten besonders wohl. Auf dem Rückweg nach Wauwil ermöglicht ein Beobachtungsturm der Vogelwarte Sempach spannende Einblicke in das gefiederte Alltagsleben.
Die ebenen Wanderwege sind für Kinder und Kinderwagen geeignet.

Sursee
— Nottwil
• LU
Sempachersee-Moosweg
Die schmucke Altstadt Sursee bildet mit seinen historischen Bauwerken eine schöne Kulisse zum Start der Wanderung. Alsbald folgt der SchweizMobil Weg Nr. 559 via Strandbad ans Ufer des Sempachersees und mitten in die idyllische Natur. Die Dörfer Oberkirch und Nottwil verbinden Obstplantagen, Felder und Weiden. Eine leichte, abwechslungsreiche Wanderung ideal für Kinderwagen.

Luzern
• LU
Luzerner Seeuferweg
Die urban geprägte Wanderung führt entlang des Vierwaldstättersees und ist barrierefrei zu begehen. Vom Bahnhof gelangt man via Seebrücke zum Uferweg, der mit schattenspendenden Bäumen und Parkbänken aufwartet. Von da geniesst man beste Sicht auf den See, die Schifffahrt, verschiedenste Vögel sowie die Bergwelt rund um den Pilatus. Die Route ist durch dem weissen Wegweiser mit der SchweizMobil Nr. 560 markiert. Der breite Quai endet am Hotel Seeburg.

Gfellen
• LU
Eremitenweg Gfellen
Am besten macht man sich mit einem «offroadtauglichen» Kinderwagen auf die historischen Wege. Die gesamte Route ab Gfellen wird von «Steinmandli» gesäumt. Dank verschiedenen Tafeln entlang des Rundwegs erfährt man spannende Hintergrundinformationen über die Geschichte, Kultur und Natur der Region.
Höhepunkte des Rundwegs stellen die Stillaubbrücke, die Grillstelle, der Wasserfall (Aufstieg nicht kinderwagentauglich), die älteste Alpkapelle im Kanton Luzern sowie die idyllische Brüedere Alp dar. Diese war im 15. Jahrhundert eine Eremitensiedlung.
Sie wandern auf abwechslungsreichen Wanderwegen im erholsamen Wald und geniessen die Sinneseindrücke von Alp, Flue und Wasser.

Marbachegg
— Kemmeribodenbad
• LU
Panoramawanderung zur süssen Belohnung
Die gemütliche Halbtageswanderung kann nach einem Mittagessen auf der aussichtsreichen Marbachegg gestartet werden. Im Angesicht der imposanten Schrattenfluh, des Hohgants und der Berner Alpen lässt es sich auf der Sonnenterrasse oder am Spichersee gemütlich aushalten.
Die Route ist als Teil des Grenzpfades Napfbergland mit der SchweizMobil Nummer 65 signalisiert. Zuerst geht es in einem leichten Ab und Auf in Richtung Schrattenfluh. Zwischen Kadhus und Oberhabchegg können Sie einen Abstecher nach links zur Alp Imbrig einplanen. Der Käse trägt sich talwärts locker im Rucksack. Denn ab der Alp Habchegg beginnt der Abstieg. Erst eine leicht fallende Traverse zum Schibenhüttli, anschliessend ein teilweise steiler, steiniger Weg bis zum Talboden. Am Fusse des Wanderweges, direkt an der Grossen Emme, lockt die berühmte Merängge des Landgasthofs Kemmeribodenbad zur Belohnung.

Marbachegg
— Marbach
• LU
Aussichtsreich zum Hürnli
Zur Sonnenterrasse auf der Marbachegg gelangt man innert Kürze mit der «Bretzeli-Bahn» ab Marbach. Erst am höchsten Punkt der Gondelbahn zeigt sich die ganz besondere Aussicht: Schrattenfluh und Hogant bilden den Horizont und dazwischen öffnet sich der Blick zu den Berner Hochalpen mit Schreckhorn, Finsteraarhorn und Eiger.
Die Wanderung startet ab der Marbachegg vorbei am Speichersee Richtung Oberlochsitli und Kadhus bis zur Alp Imbrig. Die Familie Jordi bewirtschaftet die Alp während den Sommermonaten und betreiben mit Freude ein Beizli für hungrige und durstige Wanderer. Wer noch ein gutes Stück Alpkäse mitnehmen möchte, ist hier goldrichtig. Weiter geht die Tour mit einer leichten Steigung über die Hürndliegg zum Hürnli. Geniessen Sie hier nochmals die einzigartige Aussicht auf die Schrattenfluh. Nun geht es rauf und runter Richtung Schüberlsmoos und danach verläuft die Strecke talwärts wieder zurück zum Ausgangspunkt, der Talstation der Sportbahnen Marbachegg.