Propositions de randonnées • Luzerner Wanderwege

Luzern, Seeburg
— Meierskappel
• LU
Der Natur im Meggerwald auf der Spur
Vom See steigen wir durch das Siedlungsgebiet hinauf und umrunden den Megger Golfplatz. Von der Hochrüti erhaschen wir nochmals einen Alpenblick, bevor wir in den Meggerwald eintauchen. Dort erwartet uns ein vielseitiges Naturschutzgebiet, abwechselnd mit Moor-, Ried- und Waldlandschaften. Der sanfte Abstieg verwöhnt uns mit Sicht zu Bergen und See.
Zitat Wanderleiterin Julie:
«Nach viel Natur gibt’s beim Hofbeizli Gehren Kuchen und eine herrliche Aussicht zum Geniessen.»

Cham
— Immensee, Hohle Gase
• LU
Frühlingswanderung am Zugersee
Die Wanderung führt durch den Villettepark und dem See entlang nach Buonas. Um den Chilchberg und über weite Felder gelangen wir wieder an den See. Der „Wurzelweg“ umrundet mal romantisch, mal spannend die Luzerner Halbinsel Chiemen. In dieser wilden Natur entdecken wir verborgene Winkel und ruhige Buchten. Durch das schmucke Immensee und die Hohle Gasse erreichen wir unser Ziel.
Zitat Wanderleiterin Mägi:
«Der im englischen Stil angelegte Villettepark ist bekannt für seinen imposanten alten Baumbestand.»

Sörenberg
— Flühli
• LU
Auf die herbstgoldene Haglere
Einem knackigen Aufstieg von Sörenberg zum Grenzpunkt Haglere folgt ein langer eher sanfter Abstieg nach Flühli. Eine Ausnahme gibt es: Zwischen dem Gipfel und Mittelgfäl ist es eher stotzig. Die Wege sind teilweise nass, auf kurzen Abschnitten geht’s sogar weglos über abgemähte Flachmoore. Eindrücklich sind die Herbstfarben der Hochmoore, die 500 Meter lange Grenzmauer und die vielen Streuehütten.

Rigi Kulm
— Rigi Kaltbad
• LU
Rigi Klassiker
Entdecken Sie jetzt den Winterzauber auf der Rigi. Diese Route ist bei Wanderer aller Altersklassen sehr beliebt. Sie marschieren stetig bergab und legen dabei gut 300 Höhenmeter zurück.
Diese mühelose Höhenwanderung bietet Ihnen prachtvolle Aussichten über das Schweizer Mittelland bis hin zum Schwarzwald und den Vogesen. Lassen Sie sich von spektakulären Tiefblicken auf den Vierwaldstätter- und Zugersee verzaubern. Es erwartet Sie ein Hochgenuss bei minimaler Anstrengung, denn der Weg führt stetig talwärts.

Ober Gschwend
— Rigi Burggeist
• SZ
Feissenboden Trail
Auf leisen Sohlen können Sie auf dieser aussichtsreichen Tour die erste Spur im Schnee ziehen.
Umgeben von der Stille der Natur und der herrlichen Aussicht auf die Berner Alpen und den Vierwaldstättersee geniessen Sie die Einmaligkeit der Gersauer Alpen. Die Rigi Hochflue thront derweil majestätisch über Ihnen.
Für die Talfahrt können Sie bequem die Luftseilbahn von Rigi Burggeist nach Obergschwend benutzen.

Hellbühl, Post
— Ruswil
• LU
Zum Mittelpunkt des Kantons Luzern
Die Strecke führt an diversen Weilern mit grossen Bauernhöfen vorbei. Wir streifen abwechselnd durch Wälder und Felder. Die Landschaft ist eingebettet zwischen der weitläufigen Pilatuskette und der mystischen Hügelwelt des Napfgebietes. In Sigigen erreichen wir einen herrlichen Aussichtspunkt. Der Mittelpunkt des Kantons Luzern befindet sich im Schächbelerwald nahe bei Ruswil.

Süderen, Oberei
— Röthenbach i. E., Dorf
• BE
Das Hochmoor von Wachseldorn
Nach dem Start in Süderen beim Gasthof zum Bären steigt der Weg leicht an und führt zum Wachseldornmoos. Am Hochmoor mit kleinem See geht die Wanderung weiter zum Tertianum Schibistei mit Restaurant. Im Dorf Heimenschwand zweigt der Weg ab Richtung Röthenbach und führt hinauf nach Stauffen. Hier am höchsten Punkt der Wanderung steht direkt am Weg mit ihren rund 600 Jahren eine der ältesten Eichen des Kantons Bern. Die Aussicht ins Berner Oberland und Emmental ist fantastisch. Es folgt der Abstieg nach Röthenbach zum Ziel der Wanderung. Hier befindet sich das Restaurant Moos-Pintli.

Röthenbach i. E., Chuderhüsi
— Eggiwil, Dorf
• BE
Chuderhüsi Turm
Die Wanderung startet beim Restaurant Chuderhüsi und führt 650 m durch den Gauchernwald zum Aussichtsturm. Der 40 m hohe Holzturm wird über 195 Treppenstufen erreicht und wurde 1998 erbaut. Die 360 Grad Aussicht auf weite Teile der Schweiz ist fantastisch! Im Wald beim Turm befindet sich ein Grillplatz. Die Wanderung führt wieder zurück zum Chuderhüsi und geht nun Richtung Kapf Eggiwil weiter. Durch Wälder und über Wiesen mit prächtiger Sicht auf das Emmental erreicht der Weg Kapfschwand. Über Gätzistiel via Schwendi folgt der Abstieg nach Eggiwil. Am Ziel im Dorf Eggiwil befindet sich der Gasthof Bären.

Schallenberg, Passhöhe
— Röthenbach i. E., Dorf
• BE
Übers Naters nach Röthenbach
Die Wanderung startet auf dem Schallenbergpass beim Restaurant Gabelspitz und führt über den breiten Grat nordwestwärts nach Naters. Hier auf dem höchsten Punkt der Wanderung mit 1213 m steht eine alte Vermessungspyramide aus dem Jahr 1911 und diente der schweizerischen Landesvermessung. Das Panorama reicht hier von den Berner Alpen über den Jura hin zum Napf, Schrattenfluh und Hohgant. Der Abstieg erfolgt über Nägelisboden nach Röthenbach. Am Ziel der Wanderung im Dorf Röthenbach befindet sich das Restaurant Moos-Pintli.

Schallenberg, Passhöhe
— Eggiwil, Dorf
• BE
Zur Alphornmacherei
Die Wanderung startet auf dem Schallenbergpass beim Restaurant Gabelspitz und führt über den breiten Grat Richtung Naters. Abwechslungsweise bietet sich ein prächtiges Panorama von links in die Berner Alpen über rechts ins Emmental bis zum Napf. Bei Hinter Naters zweigt der Weg ab Richtung Eggiwil. Auf dem Knubel befindet sich 400m abseits des Wanderwegs eine Alphornmacherei. Nach dem Abstieg zur Glashütte führt der Weg nun über den Rütenberg nach Heidbühl. Hier befindet sich der Gasthof Hirschen. Am Ziel der Wanderung im Dorf Eggiwil steht der Gasthof Bären.

Etzelwil
— Burg AG
• LU
Eine Grenzerfahrung
Folgen Sie der ungewöhnlichen Spurensuche von Wanderleiter Martin Heini - für einmal fernab der markierten Wanderwege.
Der Postbus nach Etzelwil führt mich in die Grenzregion. Als eingefleischter Luzerner Wanderleiter halte ich nach dem Aussteigen ganz automatisch Ausschau nach den gelben Wegweisern. Vergebens; es führt kein offizieller Wanderweg durch Etzelwil! Ich werde so oder so nicht auf Wanderwegen bleiben, weil ich einigermassen dem Grenzverlauf folgen will. So verlasse ich schon bald die Waldwege mit ihren gesäuberten Säumen, schlage mich durch Gebüsch und Brombeeren und bin sofort im Niemandsland. Das heisst hier zwar Schiltwald, doch das Dickicht ist das Reich des Zaunkönigs.
Die Suche nach der Grenze wird zum Abenteuer! Der Trampelpfad ist verschlungen und glitschig. Gemäss GPS befinde ich mich nun im Aargau, doch kein Grenzstein zeigt mir das an! Also kehre ich um und versuche es beim nächsten Pfad: vergebens. Nun ja: die schnurgerade verlaufende Grenze benötigte wohl keine Markierungen. Dafür gibt es heute GPS!
Wie die Grenzwanderung via Schiltwald, Bohler, Knaberüti zum Stierenberg und schliesslich nach Burg weitergeht, lesen Sie in der Kolumne «Vorausgewandert» im Anzeiger Michelsamt vom 24. September 2021 oder alternativ mit einem Klick auf «Wandervorschlag herunterladen».

Eggen
• NW
Widderfeld Stock Rundtour
Zu dieser Tour hat LWW-Projektleiterin Ramona eine Kolumne verfasst. Sie erschien Ende Oktober 2021 im Anzeiger Michelsamt. Ein Auszug:
Dank den «Buiräbähnli» Mettlen-Rugisbalm-Eggen startet die Tour hoch, unweit des Storeggpasses. Hier treffen sich Nidwaldens und Obwaldens Kantonsgrenzen. Mich fasziniert die von Nord nach Süd verlaufende Bergkette. Heute folge ich dem geschwungenen Grat bis zum Gipfel. Also verlasse ich die offiziell markierten Wanderwege. Darf man das? Zumal als Mitarbeiterin der Wanderweg-Fachorganisation? Folgendes zu meiner «Entlastung»: 1. Bewege ich mich oberhalb der Waldgrenze und auf Wegspuren, die in offiziellen Karten bereits seit Jahrzehnten eingezeichnet sind (stöbern Sie bei Interesse durch die Kartenwerke «Zeitreise» von swisstopo). 2. Halte ich mich ausserhalb des Wildtierschutzgebietes Hutstock. 3. Kam der Tipp, zwar in anderem Zusammenhang, aber doch von meinem Chef.
Besagte Wegspuren sind vor allem zu Beginn so deutlich, dass man sich nicht versteigen kann. Sie führen zum ersten Highlight, dem «Chrachen». Eine rund 50 Höhenmeter lange, mit Seilen gesicherte Schlucht. Lässig und mystisch, dank vorbeiziehenden Wolkenfetzen. Aus dem Chrachen gekraxelt, erreiche ich eine üppig bewachsene Flanke, steiler werdend in Richtung felsigem Gipfelaufbau. Eben noch den weiteren Weg studiert, wird plötzlich alles weiss. Die Wolken liegen auf. Dank GPS und Handy navigiere ich entlang der Wegspuren, verliere sie trotzdem bald. Die Vegetation wird immer höher, ich bemerke den Flurnamen «Hohmad» und triefnasser, grauer Alpendost reicht mir bis zur Hüfte. Es sind zwar schöne lila Blüten aber die Hochstaudenflur wird ihrem Namen mit Stängeln bis zu 150 cm gerecht. Übrigens kennt man die Pflanze auch als Schieskraut oder (zur Recht?) Scheiskraut.
Ich laufe in einem Wasserbad, Gore-Tex-Schuhe hin oder her. Etwa 20 Minuten durchsteige ich die Hohmad mit Storchenschritten. Alsbald ich den felsigen Teil erreiche, lichten sich die Wolken. Die Sonne glitzert auf die Nordwand vor mir und verzückt das farbenfrohe Blütenmeer unter mir. Traumhaft und witzig, denn jetzt erspähe ich auch die ziemlich «kahle» Umgehung der Hohmad.
Der gut sichtbare Schlussaufstieg wird zur Kür. Das Gelände ist felsgrau und mutet alpin an, genauso wie ich es mag. Eine Querung führt über lockeres Geröll, um die steilste Stelle zu meiden. Vermutlich im Unterhalt zu aufwändig und deshalb aus dem offiziellen Wegnetz entfernt. Bald erspähe ich den gemauerten Steinturm mit Gipfelkreuz, das Ziel meiner abwechslungsreichen Erkundungstour. Vor dem inneren Auge lasse ich meinen Weg Revue passieren. Glücklich und geerdet – das ist mein Gipfelmoment. Ein paar tiefe Atemzüge, dann geniesse ich die fantastische 360-Grad-Aussicht, gefolgt von einem Foto an den Chef.
Für den Abstieg nehme ich den signalisierten, imposanten Bergwanderweg via Bocki, zwischen Hohliecht und Bockistock steil hinunter zum Lutersee. Von dort geht es nur noch sanft bergab, vorbei an der Hüethütte Fruttgaden sieht man bald schon die Bergstation Eggen.

Hellbühl
— Ettiswil
• LU
Luzerner Kapellenweg
Der Luzerner Kapellenweg beginnt bei der Pfarrkirche Hellbühl in der Gemeinde Neuenkirch und führt durch das Rottal via Ruswil, Buttisholz, Grosswangen bis nach Ettiswil. Als Orte des Vertrauens, der Kraft, der Stille und des Gebets laden insgesamt 17 Kirchen und Kapellen ein. Die Wanderung auf der alten Landstrasse Luzern-Aarburg mit teils römischem Ursprung ist ein historisches und kulturelles Erlebnis.
Die Pilger- und Wallfahrtsorte werden erstmals 1275 in historischen Schriften erwähnt. Jedes der 17 kirchlichen Bauwerke erzählt seine eigene Geschichte. Dabei amten Schutzpatroninnen, Schutzpatrone und Heilige als Vorbilder, Fürsprechende, Wegbegleitende oder auch Wegweisende. So führt der Kapellenweg von Hellbühl nach einem kurzen Aufstieg durch Wiesen und Wald zur Huobkapelle und weiter zur Kapelle St. Katharina. Der Blick in die Weite des Rottals eröffnet sich und talabwärts, vorbei an Bauernhöfen, kommt Ruswil mit der 1783 gebauten Barockkirche von nationaler Bedeutung. Vom Siedlungsgebiet wechselt der Weg dann wieder in die offene Landschaft. Bei den 14 Nothelfern in St. Ulrich und in St. Ottilien, dem einzigartigen Zentralbau im Rokokostil mit byzantinischem Erscheinungsbild, ist die Hälfte des Weges erreicht.
Mitten durch das geschützte Ortsbild von Buttisholz mit der barocken Kirchenanlage führt der Weg über den alten Römerweg zur Kapelle Oberroth in Grosswangen. In unterschiedlichen Hofläden sind lokale Produkte zur Stärkung und Erfrischung zu geniessen. In Ettiswil passiert der Weg die Wahlfahrtskapelle St. Anna, die mit der 1452 eingeweihten Sakramentskapelle und dem Sigristenhaus ein Ensemble bildet. Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt markiert das Ende oder in umgekehrter Richtung den Anfang des Kapellenwegs.

Heiligkreuz
• LU
Schneeschuh Trail First
Knirschende Schritte inmitten der verschneiten Winterlandschaft, rechts der Hügelzug mit dem Napf, links eine Bergkulisse mit Risetenstock, Schimbrig und Schafmatt. Und oben auf der First ein feines Entlebucher Kafi mit Schuss. Was will man mehr?
Heiligkreuz ist ein echtes Bijou in der UNESCO Biosphäre Entlebuch und an sich schon ein kraftvoller Ort. Im bekannten Wallfahrtort startet der Schneeschuhtrail. Vorbei am Kurhaus und dem ehemaligen Ferienheim der Ingenbohler Schwestern steigt er in die Höhe, in der zweiten Hälfte wird teilweise dem Winterwanderweg gefolgt. Vorbei an der Alphütte First, geht es über verschneite Weiden in meist offenem Gebiet dem Panorama der Schafmatt entlang Richtung Hasler Howald. Weiter steigt man leicht bergauf bis zum Doppleschwanderhowald. Unerwartet hier: die Fernsicht Richtung Sörenberg und Berner Alpen, die sich bei guter Witterung eröffnet. Nebst Schrattenfluh, und Brienzer Rothorn sind auch das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau sowie weitere Berner Hochalpen ersichtlich. Hier lohnt sich eine Pause: Tief durchatmen, die Weite auf sich wirken lassen und Kraft tanken.
Kraft für noch mehr getankt? Dann lohnt sich bei sicheren Verhältnissen ein Abstecher auf die Farnere, den Hausberg des Entlebucher Hauptorts Schüpfheim. Der beschriebene Schneeschuh-Trail First führt vom Doppleschwanderhowald direkt und relativ eben wieder zurück zum Bergrestaurant First. Dort angekommen lohnt sich eine ausgiebige Pause: Auf der Sonnenterrasse kann bei einem echten Entlebucher Kafi mit Träsch oder Chrüter (Obst- oder Kräuterschnaps) das Panorama genossen werden. Auf der einen Seite ist der Skilift Heiligkreuz sichtbar, dahinter die Weitsicht Richtung Napf und sogar bis zur Jurakette. Auf der anderen Seite wird es alpiner: Imposant ragen Risetestock, Schimbrig und Schafmatt in die Höhe.
Nach der Pause mit Weitsicht folgt man dem Weg zurück zur Alphütte First und auf gleichem Trail wie zu Beginn zurück zum Ausgangsort Heiligkreuz. Wer nicht den gleichen Weg zurück nehmen möchte, biegt beim Bergrestaurant direkt Richtung Reistegg ab und gelangt via Winterwanderweg zurück nach Heiligkreuz.

Hergiswil b. Willisau
— Hübeli LU, Hintersagi
• LU
Milch-Kräuter-Käseweg
Die Neuauflage vom Milch-Kräuter-Käseweg startet im Dorfkern von Hergiswil, dem Kräuterdorf am Napf. Der Weg ist für Familien ebenso geeignet wie für Einzelpersonen und Gruppen.
Auf dem Weg erwarten Sie immer wieder Überraschungen. Das spielerische Erleben mit allen Sinnen steht im Vordergrund. So können sich Gross und Klein an den 12 verschiedenen Stationen vergnügen. Neu gestaltete Spielattraktionen und interaktive Wissensvermittlung rund um die Themen Milch, Kräuter und Käse laden die Besucher ein, einen Einblick in die Käseproduktion sowie Land- und Milchwirtschaft zu gewinnen. An den Posten führen QR-Codes zu Lernvideos und für die kleinsten Gäste gibt es Rate- und Spielmöglichkeiten.
Vorbei an Feldern gibt es immer wieder die Möglichkeit zu rasten und die Natur entlang der Enziwigger zu geniessen. Ein Spielplatz und Sitzbänke am Wegrand laden zum Verweilen ein. Am Ende des Weges befindet sich ein Grillplatz.

Wauwil
• LU
Rundwanderung Santenberg
Im Rahmen des Projektes «auf Lieblingswanderung mit Politikern» war Corinne Müller, Vorstandsmitglied der Luzerner Wanderwege, mit Inge Lichtsteiner unterwegs. Mit der Kantonsrätin aus Egolzwil gings auf ihren «Hausberg».
Für die gebürtige Egolzwilerin war klar, dass sie eine Wanderung am Santenberg wählen würde: «Ich bin hier aufgewachsen und der Santenberg ist mein Gebiet. Wir sind hier schon als Kinder im Winter hochgelaufen und runtergeschlittelt. Hier fühle ich mich wohl.» Auch jetzt sei sie oft mit dem Bike oder zu Fuss hier unterwegs.
Der Weg führt uns von Wauwil in wenigen Minuten durch den herbstlich gefärbten Wald auf den Santenberg. Die Blätter rascheln unter den Füssen und die Sonne bahnt sich ihren Weg durch die Wolkendecke. Auf der Anhöhe angekommen, weitet sich der Blick. Nur Eiger, Mönch und Jungfrau bleiben noch in den Wolken versteckt. Vorbei gehts an einem hölzernen Kreuz, welches einst als Schutz vor Stürmen errichtet wurde. Die nahe Chätzigerhöhe kennt Inge Lichtsteiner wie viele andere Einheimische als Kraftort.
Auf die Frage, wie sie zur Politik kam, erklärt Inge: «Durch meinen verstorbenen Mann. Er war Parteipräsident. So kam bei mir das Interesse an politischen Themen und der Gedanke, dass ich auch etwas bewegen könnte.» Nun ist Inge Lichtsteiner bereits seit 2009 Teil des Luzerner Kantonsrates. Auf dem Rückweg mit Weitsicht über die ganze Region bietet sich ein schöner Picknickplatz für eine Pause an. Inge Lichtsteiner packt eine Flasche Seehalder Weisswein aus eigenem Anbau aus. Bei gewöhnlichen Wanderungen nehme sie jeweils einen Proviant, Pflaster, Regen- oder Sonnenschutz und ihr Handy mit.
Wäre nicht die kühle Bise gewesen, hätte man noch lange verweilen können. So ging es aber zügig zurück zum Ausgangspunkt der schönen Rundwanderung. Herzlichen Dank, Frau Lichtsteiner für diesen lohnenswerten Tipp.

Rigi Wölfertschen-First
— Rigi Scheidegg
• SZ
Rigi Felsenweg
Dieser Wanderweg startet bei der Station Rigi Wölfertschen-First und führt dem Trassee der ehemaligen Rigi-Kaltbad-Scheidegg-Bahn entlang. Viele Zeitzeugen erinnern an die alte Eisenbahn.
Beliebt und wunderschön ist dieser Höhenweg entlang der ehemaligen Rigi-Kaltbad-Scheidegg-Bahn. Wandern Sie mühelos über die mächtige Eisenbahnbrücke Unterstetten und erleben Sie dabei ein Stück Bahngeschichte. Sie passieren einen alten Personenwagen, der heute als Ferienhaus dient, einen kurzen Tunnel sowie eine Wassertankstelle für die Dampfloks. Das grossartige Panorama auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge ist dabei Ihr stetiger Begleiter.
Satte grüne Hügel, wilde Wiesen und interessante Felsformationen säumen den Weg. Wie gemalt erscheint das prächtige Panorama mit den schillernden Seen und den erhabenen Alpen im Hintergrund. Unterwegs finden Sie behagliche Rastplätze und Feuerstellen zum Verweilen. Wenn Sie lieber gemütlich einkehren möchten, bieten sich zudem die Alpenrestaurants an. Die Route bleibt bis zum Zielort Rigi Scheidegg abwechslungsreich und kann auch umgekehrt begangen werden.

Rigi Kulm
— Seebodenalp
• SZ
Rigi - Seebodenalp «Grüezi Weg»
Es wartet ein imposantes Bergerlebnis auf Sie, das mit atemberaubenden Weitblicken und unberührter Natur punktet. Der «Grüezi-Weg» ist besonders bei den Einheimischen sehr beliebt.
Dieser genussvolle Abstieg vom Rigigipfel zählt zu den beliebtesten Wanderrouten auf der Königin der Berge. Die Route bietet faszinierende Fernsicht auf den Alpenkranz und ins Mittelland und ist dennoch ohne grosse Anstrengung zu bewältigen.
Ab Rigi Staffel wird der Weg steiler und trainiert die Knie- und Wadenmuskeln ordentlich. Diese Passage meisterte im Jahr 1868 übrigens auch Königin Victoria von England – allerdings hoch zu Ross.

Urmiberg
— Rigi Kaltbad
• SZ
Rigi Gratwanderung
Diese wunderschöne Wanderung beginnt mit einigen anstrengenden Aufstiegen bis nach Rigi Scheidegg. Auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn gelangen Sie anschliessend gemütlich nach Rigi Kaltbad.
An der Bergstation der Luftseilbahn Brunnen – Urmiberg angekommen, führt Sie diese Tour zunächst über den sanft geschwungenen Südrücken der Rigi. Vom Tal grüssen der Lauerzer- und der Zugersee und am Horizont thronen die östlichen Alpen mit dem Säntis-Massiv. Der kräfteraubende erste Teilabschnitt führt Sie vom Gätterli nach Rigi Scheidegg, wo Sie mit einer fantastischen 360° Rundsicht belohnt werden.
Beim zweiten Wanderabschnitt durchqueren Sie romantische Hügel- und Wiesenlandschaften. Der Seeweg mündet in den Felsenweg, der Sie entlang der senkrecht abfallenden Nagelfluhwand entlangführt und Ihnen spektakuläre Tiefblicke auf den Vierwaldstättersee bietet. Die Schlusspassage von Rigi First nach Rigi Kaltbad legen Sie auf dem Trassee der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn zurück.

Mosen
• LU
Seeuferweg Hallwilersee
Die Umrundung des Hallwilersees beginnt und endet in Mosen. Die Wanderung führt weitgehend direkt entlang des Seeufers, vorbei an vielen Schiffstationen. Nach gut der Hälfte der Wegstrecke erreicht man den Seeausfluss, an dessen Wasser das Schloss Hallwyl errichtet wurde. Nach Meisterschwanden und einem nachgebildeten Pfahlbauhaus überschreitet man die Kantonsgrenze und schliesst die recht lange Rundwanderung wieder auf Luzerner Boden ab.

Holzegg
— Seebli
• SZ
7-Egg Wanderung anders rum
Entlang sieben markanten Eggen: ein Höhenweg mit imposanter Fernsicht auf die Hochalpen, Seen und Täler. Wir starten mit der Luftseilbahn auf die Holzegg. Über Stäglerenegg und Müsliegg gelangen wir zur Ibergeregg. Nun geht es bergauf über zwei weitere Eggen zum Spirstock und Chli Stärnen. Nach einer Pause im Bergrestaurant und dem Abstieg zum Seebli bringt uns die Luftseilbahn nach Weglosen.

Ämsigen
• OW
Matthorn, der ruhigere Gipfel
Wir starten bei der Zwischenstation der Pilatus-Zahnradbahn auf der Alp Ämsigen. Ein knackiger Aufstieg bringt uns zu den Chilchsteine, wo wir uns von den zum Kulm Wandernden trennen. Ein kurzer aber anspruchsvoller Weg führt auf das Matthorn, wo wir mit einer genialen Aussicht ins Sarneraatal belohnt werden. Der Abstieg auf der Südseite ist gesäumt von wunderbarer Alpenflora.

Flüeli-Ranft
— Zollhaus
• OW
Sachsler Höhenweg
Auf der Höhenwanderung streifen wir durch verschiedene Vegetationszonen, überqueren diverse Bäche und geniessen stetig Ausblicke auf den Sarnersee sowie das Bergpanorama von Pilatus bis zum Brienzer Rothorn. Durch die abwechselnden Auf- und Abstiege ist die Strecke kurzweilig. Als Abschluss gönnen wir uns eine Schifffahrt auf dem Sarnersee. Sie dauert 45 Minuten und ist selbst schon ein Erlebnis.

Nebikon
— Sursee
• LU
12 Minuten hin, vier Stunden zurück
Von Sursee nach Nebikon und zurück, zuerst auf Schienen, dann per pedes. Diese Tour beschreibt Wanderleiter Kurt Sägesser in der Kolumne «Vorausgewandert» im Anzeiger Michelsamt. Klicken Sie auf «Wandervorschlag herunterladen», um die ganze Geschichte zu lesen. Ein Auszug:
Wir reisen innerhalb weniger Minuten im Zug von Sursee nach Nebikon und starten unsere Wanderung im Wiggertal. Kaum ein vornehmes Wohnquartier verlassen, beginnt der etwas fordernde Aufstieg in Richtung Santenberg. Und schon wird es auf dem Naturlehrpfad so richtig spannend: Bäume und Sträucher erkennen! Hätte ich doch seinerzeit im Bio-Unterricht nur ein bisschen besser aufgepasst.
Oben im Wald begrüsst uns der Mäusebussard (und / oder der Milan?) auf seine Art. Ein regelmässiger, leichter Anstieg auf Naturstrasse, dann bereits das «Filetstück» der heutigen Wanderung: Der Panoramaweg beim Sonnsitewald mit herrlicher Aussicht über das Wauwilermoos in die Innerschweizer und Berner Alpen. Die Panoramatafel der Gemeinde Wauwil klärt auf, dass ab unserem Standort Glärnisch, Fiescherhörner und das Ahorn im Napfgebiet zu entdecken sind, inklusive Eiger, Mönch und Jungfrau!
Nun noch ein kurzer, anstrengender Aufstieg zum höchsten Punkt der Wanderung, die auf genau 700 Meter über Meer liegende Chätzigerhöhe. Unterwegs wie auf Schmugglerpfaden, das müsste vor allem der Jungmannschaft gefallen. Bei der Bahnstation St. Erhard-Knutwil könnte man die Wanderung beenden, uns lockt aber die Umrundung des Mauensees. Gutes Schuhwerk ist nötig. Eine einzige Stelle am Uferweg erlaubt einen Blick auf das prächtige Schloss (in Privatbesitz). Nochmals sorgen wir uns, an gewissen Stellen im Sumpf zu versinken, dann marschieren wir «nach geschlagener Schlacht» in Sursee ein und geniessen den verdienten Trunk - genau vier Stunden und 12 Minuten später.